Reiter

  • Ausstellungsplatkat "Kokoschka - Das Ich im Brennpunkt" (Detail) © Leopold Museum, Wien / Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien 2013
  • WENZEL WEIS 1858–1929 Oskar Kokoschka mit kahlrasiertem Kopf, Wien 1909 © Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv, Oskar Kokoschka Zentrum Foto: Universität für angewandte Kunst Wien, Oskar Kokoschka Zentrum © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht Wien, 2019
  • Oskar Kokoschka, Pieta (Plakat für das Sommertheater in der Kunstschau), 1909 © Leopold Museum, Wien, Inv. 2673
  • OSKAR KOKOSCHKA, Bildnis Herwarth Walden, 1910 © Staatsgalerie Stuttgart © Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien / Vienna 2013
  • Oskar Kokoschka, Plakat für einen Vortrag im »Akademischen Verband für Literatur und Musik«, 1911 © Fondation, Oskar Kokoschka / VBK Wien, 2008, Inv. Nr. 2973
  • Der Maler und sein Modell II, 1923 © Saint Louis Art Museum, Bequest of Morton D. May 910: 1983 (c) Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien 2013
  • OSKAR KOKOSCHKA, Liebespaar mit Katze, 1917 © Kunsthaus Zürich, 1933 Foto: Kunsthaus Zürich © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht Wien, 2019
  • OSKAR KOKOSCHKA, Tre Croci – Dolomitenlandschaft, 1913 © Leopold Museum, Wien Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht Wien, 2019
  • OSKAR KOKOSCHKA, Selbstbildnis an der Staffelei, 1922 © Leopold Privatsammlung Foto: Leopold Museum, Wien/Manfred Thumberger © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht Wien, 2019
  • HENRIETTE MOOS, Oskar Kokoschkas Alma-Puppe als Venus, 1919 © Privatsammlung, Courtesy Richard Nagy Ltd., London
  • Oskar Kokoschka, Selbstbildnis, eine Hand ans Gesicht gelegt, 1918/19, Leopold Museum, Wien, Inv. 623 © Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht Wien, 2021
  • HUGO ERFURTH, Oskar Kokoschka, 1919 © Privatbesitz © VBK, Wien 2013
  • OSKAR KOKOSCHKA, Selbstbildnis von zwei Seiten, 1923 © Museum der Moderne Salzburg © Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien / Vienna 2013
  • RENÉ BURRI, Oskar Kokoschka vor seinem Selbstbildnis von zwei Seiten in Villeneuve, um 1955 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum © René Burri/Magnum Photos
  • Katalog zur Ausstellung Entartete »Kunst«, München 1937 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum
  • OSKAR KOKOSCHKA, Prag, Blick von der Moldaulände IV, 1936 © The Phillips Collection, erworben 1938 © Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien / Vienna 2013
  • Oskar Kokoschka blickt vom Balkon seines Ateliers in Prag auf die Moldau, im Hintergrund die Karlsbrücke, 1936, Foto: verm. Olda Palkovska, © Universität für angewandte Kunst Wien, Oskar Kokoschka Zentrum
  • ANONYMER FOTOGRAF, Olda Palkovská laufend, 1935/36 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum
  • Oskar Kokoschka und Olda Palkovska, London 1939, Foto: Trude Fleischmann © Universität für angewandte Kunst Wien, Oskar Kokoschka-Zentrum
  • OSKAR KOKOSCHKA, Bundespräsident Theodor Körner als Bürgermeister von Wien, 1949 © LENTOS Kunstmuseum Linz © Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien / Vienna 2013
  • BILDERDIENST DER PRESSESTELLE DER STADT WIEN, Oskar Kokoschka porträtiert Bürgermeister Theodor Körner im Wiener Rathaus, im Hintergrund Kulturstadtrat Viktor Matejka, 1949 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum © Wiener Stadt- und Landesarchiv, Fotos des Presse- und Informationsdienstes
  • OSKAR KOKOSCHKA, Salzburg, 1950 © Bayerische Staatsgemäldesammlungen München – Pinakothek der Moderne © Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien / Vienna 2013
  • WERNER WELZ, Oskar Kokoschka beim Einzug auf die Festung Hohensalzburg anlässlich der Eröffnung der Internationalen Sommerakademie, rechts der Kunsthändler Friedrich Welz © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum © Welz, Salzburg
  • BILDERDIENST DER PRESSESTELLE DER STADT WIEN, Oskar Kokoschkas Ankunft am Flughafen Wien Schwechat, 1971 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum © Wiener Stadt- und Landesarchiv, Fotos des Presse- und Informationsdienstes
  • Earl Seubert (Schubert), Oskar Kokoschka rauchend als Gastdozent an der Minneapolis School of Arts, USA 1957 © Universität für angewandte Kunst Wien, Oskar Kokoschka-Zentrum
  • SVEN SIMON, Oskar Kokoschka und Konrad Adenauer vor Kokoschkas Adenauer-Porträt, Cadenabbia bei Como, Italien, 1966 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum © Fotoagentur Sven Simon
  • SVEN SIMON (eigtl. Axel Springer jr.), »Brandstifter Oskar Kokoschka«, 1967. Abgebildet in: Eltern, Heft 1; mit Aufnahmen von Sven Simon, 1968 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum © Fotoagentur Sven Simon
  • OSKAR KOKOSCHKA, Doppelbildnis Oskar und Olda Kokoschka, 1963 © Kokoschka, Vevey / Museum der Moderne Salzburg © Fondation Oskar Kokoschka/VBK, Wien / Vienna 2013
  • ANGELIKA SPIELMANN, Oskar und Olda Kokoschka, Villeneuve, 1980 © Universität für angewandte Kunst Wien / University of Applied Arts Vienna, Oskar Kokoschka-Zentrum

Kokoschka.
Das Ich im Brennpunkt

04.10.2013 - 27.01.2014
Verlängert bis 03.03.2014!

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Oskar Kokoschka-Zentrum der Universität für angewandte Kunst Wien

Mit »Kokoschka. Das Ich im Brennpunkt« widmet das Leopold Museum einem der bedeutendsten österreichischen Künstler des 20. Jahrhunderts eine Ausstellung die erstmals Fotografien aus Kokoschkas Leben prominent in den Mittelpunkt rückt.

Oskar Kokoschka (1886-1980) zählt zweifellos zu den wichtigen Protagonisten der Moderne. Sein Oeuvre als Maler und Grafiker, aber auch als Dramatiker, Essayist und Bühnenbildner ist enorm und hat einen festen Platz in der Kunst- und Literaturgeschichte.

Bisher kaum bekannt war die Tatsache, dass Kokoschkas Leben und Schaffen auch durch eine Vielzahl von Fotos dokumentiert ist. Allein im Nachlass des Künstlers haben sich rund 5.000 Fotos erhalten, welche sich heute in der Universität für angewandte Kunst Wien befinden und nunmehr erstmals in einer wissenschaftlich kommentierten Auswahl publiziert werden. Fotografische Aufnahmen aus Kokoschkas Arbeitsumfeld und Privatleben vermitteln ein reiches, intensives Künstler­leben und sind zugleich ein Stück Kultur- und Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts.

Aus der wissenschaftlichen Aufarbeitung dieses Bestandes entstand die Idee zu einem gemeinsamen Ausstellungsprojekt von Leopold Museum und Oskar Kokoschka-Zentrum der Universität für angewandte Kunst.

Vielseitig, oft provokant und kontroversiell war nicht nur der Künstler, sondern auch der Mensch Kokoschka. Galt er in jungen Jahren als Enfant terrible, wurde er während der nationalsozialistischen Ära nicht nur seiner Kunst wegen als prominenter »entarteter« Künstler diffamiert, sondern auch aufgrund seiner offenen Gegnerschaft zum Regime. Seine allgegenwärtige Leidenschaft für alle Kunst- und Lebensbereiche faszinierte viele Zeitgenossen, darunter bedeutende Literaten, Komponisten, Bühnenstars, Wissenschaftler, Politiker und Lebenskünstler.

In der vom Leopold Museum in Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst Wien, Oskar Kokoschka-Zentrum, organisierten Ausstellung werden einzigartige Fotos und ganze fotografische Serien den Werken des Künstlers unmittelbar gegenübergestellt.
So sind in der Ausstellung etwa einige der berühmten Porträts Kokoschkas zu sehen deren Entstehungsprozess an Hand der fotografischen Dokumentation der Porträt-sitzungen im Detail nachvollziehbar wird. Die Aufnahmen, zum Teil von namhaften Fotografen und Fotografinnen, zum Teil anonyme Schnappschüsse, werden Kokoschkas Gemälden und Grafiken komplementär zur Seite gestellt.

Das Lebenswerk eines der großen internationalen Maler des 20. Jahrhunderts tritt somit in einen spannenden Dialog zur Fotografie, dem Medium, das wie kaum ein anderes das visuelle Gedächtnis dieses Jahrhunderts geprägt hat. Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog.

Kuratoren:
Tobias G. Natter, Franz Smola, Patrick Werkner, Bernadette Reinhold

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