Carl Spitzweg und Erwin Wurm:
Ausstellungsfinale im Leopold Museum

14.06.2017

Erfolgreiche Schau am 19. Juni bis 22.00 Uhr geöffnet

Die Schau „Carl Spitzweg—Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich?“, die schon jetzt als eine der erfolgreichsten Ausstellungen des Leopold Museum bezeichnet werden kann, ist nur noch bis kommenden Montag zu sehen.

Gabriele Langer, kaufmännische Direktorin des Leopold Museum: „Mehr als 100.000 BesucherInnen sahen seit der Eröffnung am 25. März die außergewöhnliche Begegnung der beiden Meister des hintergründigen Humors. Die Schau schließt damit an besucherstarke Ausstellungen wie „Klimt persönlich“ an. Anlässlich des Finales verlängern wir extra unsere Öffnungszeiten. Am Montag, 19. Juni 2017, dem letzten Ausstellungstag, ist das Museum bis 22 Uhr geöffnet.“

Für Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger: belegt der große Erfolg der Ausstellung „die zeitlose Aktualität des Œuvres von Carl Spitzweg. Pointierter Humor und messerscharfe Beobachtungsgabe sowie die unnachahmliche Wiedergabe skurriler Momente schaffen Verbindungslinien zwischen den Werken von Carl Spitzweg und Erwin Wurm.“

Die Ausstellung „Carl Spitzweg—Erwin Wurm präsentiert, rund 130 Jahre nach dem Tod Spitzwegs, zum ersten Mal das Werk eines der bekanntesten deutschen Künstler in Österreich. Die umfassende Schau konzentriert sich anhand von rund 100 Gemälden, Grafiken und Buchillustrationen explizit auf Spitzwegs gesellschafts- und zeitkritisches Werk, das die Brüche und Konflikte seiner Zeit künstlerisch dokumentiert. Von Spitzweg aufgegriffene Themen wie Überwachung, Kontrolle, Recht und Unrecht, Ordnungszwang, die Gefährdung der Freiheit der Kunst, die Diskrepanz zwischen Innen- und Außenwelt, das Verhältnis von Wissenschaft und Natur oder die (unterdrückte) Libido finden sich in der Biedermeierzeit ebenso wie in der „Generation Biedermeier“ des 21. Jahrhunderts. Das wird im Leopold Museum durch 15 präzise gesetzte Interventionen von Erwin Wurm (geb. 1954) verdeutlicht, die mittels der Strategie „Humor als Waffe“ agieren. Zu sehen sind unter anderem das erstmals in Wien gezeigte „Narrow House“, der überdimensionale Erdapfel („Home“) oder das „Selbstporträt als Essiggurkerl“.

Die Ausstellung „Carl Spitzweg—Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich?“ ist noch bis einschließlich Montag, 19. Juni zu sehen.

Ebenfalls zu sehen sind derzeit im Leopold Museum die erste umfassende Retrospektive zum Werk des griechisch-österreichischen Bildhauers Joannis Avramidis, die Festwochenausstellung „The Conundrum of Imagination. On the Paradigm of Exploration and Discovery“— zu sehen bis Sonntag, 18. Juni – und natürlich die Präsentationen der ständigen Sammlungen „Egon Schiele. Selbsthingabe und Selbstbehauptung“ und „Wien 1900“ mit Werken von Gustav Klimt, Koloman Moser, der Wiener Werkstätte bis zu Oskar Kokoschka und Albin Egger-Lienz.

Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 21 Uhr; Montag, 19. Juni 10 bis 22 Uhr

Überblicksführungen: Donnerstag, 15. Juni, um 15.00 Uhr und Sonntag, 18. Juni, um 15.00 Uhr.

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