Rudolf Leopold zum Tod des Kunstsammlers und Mäzens Ernst Beyeler

26.02.2010

Würdigung als "Kämpfer für die Kunst und Freund"


Wien - Professor Dr. Rudolf Leopold zeigt sich tief betroffen vom Tod des Kunstsammlers und Museumsgründers Ernst Beyeler, der gestern im Alter von 88 Jahren überraschend verstorben ist. Rudolf Leopold würdigt den am 16. Juli 1921 in Basel geborenen Galeristen nicht nur als großen Kämpfer für die Kunst, sondern auch als Freund. Beyeler habe außerdem mit seinem von Renzo Piano entworfenen Museum einen Meilenstein in der Architektur von Ausstellungsgebäuden gesetzt. Die Kunstsammlung in Basel bezeichnet Leopold als eine der größten und wichtigsten Privatsammlungen Europas. Sie begeistert das Publikum durch bedeutende Meisterwerke der Klassischen Moderne und Zeitgenössischen Kunst. Beyeler persönlich habe noch vor wenigen Wochen dem Austausch der beiden Sammlungen im Rahmen großer Herbstausstellungen zugestimmt, während das Leopold Museum ab September 2010 die Meisterwerke der Sammlung Beyeler rund um Giacometti, Cézanne und Picasso zeigt, werden Hauptwerke von Egon Schiele in Basel zu sehen sein. Die Beyeler Schau in Wien werde Ernst Beyeler ein würdiges Andenken setzen, so Rudolf Leopold abschließend.

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