Libelle am Dach des Leopold Museum © Leopold Museum, Wien | Foto: Alexander Eugen-Koller

Leopold Museum Rooftop: Terrasse und Libelle auf dem Museumsdach GELANDET

Das MuseumsQuartier Wien hat eine neue Attraktion: Das Dach des Leopold Museum wurde im April 2020 für Besucher*innen geöffnet. Neben der „MQ Terrasse“ bereichert ein rund 500 m2 großer Veranstaltungsraum – die „MQ Libelle“ – das Kunst- und Kulturareal. Das vom MQ Architekten Laurids Ortner entworfene Bauprojekt umfasst auch Arbeiten der Künstlerinnen Eva Schlegel und Brigitte Kowanz.

Zentrales Element des Projekts ist die „MQ Libelle“, ein rund 500 m2 großer Veranstaltungsraum, der fast auf dem Dach zu schweben scheint. Entworfen wurde der gläserne Bau von Laurids Ortner, der gemeinsam mit seinem Bruder Manfred Ortner für die großen Neubauten im MQ Haupthof (Leopold Museum, mumok, Kunsthalle Wien) verantwortlich zeichnete und daher wie kein Zweiter mit der Architektur des MuseumsQuartier Wien vertraut ist. Entsprechend organisch fügt sich das Bauwerk in das Gesamtbild des Areals ein.

Die Glasfassade der „MQ Libelle“ wurde von Eva Schlegel gestaltet, die u. a. als Teilnehmerin (1995) und Kommissärin des österreichischen Beitrags zur Biennale in Venedig (2011) Bekanntheit erlangte. Ein weiterer Blickfang ist eine Lichtinstallation in Form von drei Lichtkreisen von Brigitte Kowanz, die für ihre Arbeiten zu Raum und Licht u. a. 2009 mit dem Großen Österreichischen Staatspreis für Bildende Kunst ausgezeichnet wurde.

Die „MQ Terrasse“ bietet den Besucher*innen des MuseumsQuartier Wien einen neuen Blick auf die Wiener Innenstadt und ist über Außenlifte öffentlich zugänglich. Wie in den Höfen des MQ befinden sich dort Terrassenmöbel zum Aufenthalt ohne Konsumzwang. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgt ein Kiosk auf dem Dach.

Die multifunktionale „MQ Libelle“ steht sowohl für Kunst- und Kulturprojekte zur Verfügung als auch zur Vermietung für Veranstaltungen an Dritte. Über diese Mieteinnahmen wird sich das Bauprojekt mit einem Gesamtvolumen von rd. 7,5 Mio. Euro langfristig selbst tragen. Bestehende Budgets werden dadurch nicht belastet, die Finanzierung erfolgt etwa zu gleichen Teilen über Kredite und Rücklagen aus Einnahmen der MuseumsQuartier Errichtungs- und BetriebsgesmbH.

Die COVID-19 bedingt verschobene Eröffnung fand am 7. September 2020 statt. 
Informationen zur Eröffnung der Libelle

Die Libelle am Dach des Leopold Museum ist von Anfang April bis Ende Oktober zugänglich.

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